Michi hat den Schützenpanzer Marder 1A2, also die Ausführung der frühen 1980er Jahre bemalt. Dem 3D-gedruckten Modell von Patrickminiatures liegen verschiedene Varianten des Turms bei. Michi hat den gefechtsklaren Turm mit geschlossener Kommandantenluke und demontierter Panzerabwehrlenkwaffe MILAN angebaut. Die MILAN konnte dem Kommandanten aus der Schützenluke rechts hinter dem Turm gereicht werden und war innerhalb einer halben Minute einsatzbereit.
Beim Betrachten der Fotos hat Michi gemerkt, dass der Griff über der Heckklappe beim Bemalen an einer Seite abgebrochen und verbogen ist. Dieser wird noch gerichtet und wieder angeklebt. Die taktischen Zeichen identifizieren ihn als Fahrzeug der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 132 aus Wetzlar, also demselben Verband angehörig wie der bereits gezeigte M113.
Der Marder ist aber nur eines von zwei Kettenfahrzeugen, die zusammen mit dem Unimog geliefert worden sind. Das zweite ist die gedruckte deutsche Ausführung des Mannschaftstransportwagens. Die Beleuchtungsanlage und das Laufwerk sind geändert. Außerdem is an der Vorderseite hinter dem Schwallbrett die Nebelmittelwurfanlage installiert und die Lafette für das MG3 an der Kommandantenkuppel ist korrekt ausgeführt. Das Maschinengewehr hat Michi aus den gleichen Gründen nicht angebaut, wie beim Schützenpanzer die Panzerabwehrlenkwaffe MILAN.
Hier folgt der Vergleich der beiden Modelle im Maßstab 1:56. Beide Modelle gehören zur mit MTW ausgerüsteten 4./PzGrenBtl 132. Links ist der 3D-Druck und rechts der Bausatz von Rubicon zu sehen:
Es folgen noch ein paar Bilder zum Größenvergleich der Modelle. Damit betrachten wir das kleine Projekt "Bundeswehr in der Heeresstruktur IV" zumindest vorerst als abgeschlossen. Vielleicht wird ja mal ein ausgewachsenes "Cold War gone hot"-Projekt daraus...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen