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Sonntag, 2. Februar 2025

Bundeswehr Krankenwagen auf LKW 1,5t gl - Mercedes Benz Unimog 404 S

Michi war recht begeistert von den 3D-gedruckten Unimogs mit Pritsche, also hat er eine Nachbestellung bei Patrickminiatures getätigt. Der Mannschaftstransportwagen sollte zum Vergleich mit dem Bausatz von Rubicon dienen und der Schützenpanzer passte einfach gut in der Epoche dazu. Der Unimog mit Funkkofferaufbau sollte zu einem Krankenwagen umgebaut werden, da eine Ambulanz in der Reichweite die Überlebenschancen der Spielfiguren auf dem Spieltisch bei vielen Spielsystemen erhöht.

Dazu wurden zuerst die auch bei den Pritschenwagen erfolgten Verbesserungen an der Fahrzeugvorderseite und den Seitenfenstern des Fahrerhauses vorgenommen. Dann wurde der als Einzelteil lose beiliegende Koffer vor dem Aufsetzen auf das Fahrgestell überarbeitet:

Die hintere Dachklappe mit dem Schutzgitter, sowie die Dachantennenhalterungen an den Dachecken wurden entfernt. Stattdessen wurde eine Rundumleuchte vorne am Dach aus Green Stuff modelliert. An der rechten Seitenwand wurde der Halter mit den Tarnnetzstangen entfernt und an der linken Seitenwand die Zugangsklappen für die Funkausrüstung.

 Leider lag dem Modell kein Ersatzrad bei. Das Nachmodellieren erfolgte mittels Blue Stuff, einer thermoplastischen Masse, die bei Zimmertemperatur die Konsistenz von Hartgummi aufweist, aber in heißem Wasser weich wie Knetgummi wird. Der weiche Batzen wurde um ein Hinterrad geformt und nach dem Aushärten unter kaltem Wasser vorsichtig heruntergepellt. 
Die Form wurde dann unter großem Druck mit einem Klumpen Green Stuff ausgefüllt.

Zum Herausbekommen des Replikats wurde der blaue Klumpen einen Tag später wieder in heißem Wasser weichgemacht und heruntergezogen. Der Blue Stuff ist wiederverwendbar. Das Replikat war als Ersatzrad zufriedenstellend brauchbar. Ein Kunstharzabguss aus einer Silikonform wäre makellos geworden, aber für diesen Zweck war die Methode mit dem Blue Stuff ausreichend.

An die richtige Stelle geklebt,wird das Ersatzrad nach dem Lackieren nicht mehr als Replikat zu erkennen sein.
Das Lackieren erfolgte mittels einer Schicht Kunstharzlack Nummer 46 von Revell und dem Malen übrigen Details mit Acrylfarben von Vallejo.
Zum Schluss bekam der KrKw noch ein leichtes hellgraues Drybrushing und einen Staubauftrag mit Pigmenten von Mig.








Hier folgt noch ein Vergleich mit dem Pritschenwagen:





Als nächstes werden die Kettenfahrzeuge bemalt, die eine ganz andere Herausforderung darstellen...

 

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