Geneigte Leser

Sonntag, 26. Juni 2011

Darkest Heart of Africa

Anfang des Milleniums brachte Wargames Foundry eine stattliche Anzahl schöner Miniaturen zum Thema Afrika heraus, die auch heute noch vertrieben werden.

Ein umfassendes Regelwerk, wenn man sich allein auf Afrika und die Kolonialisierung beschränken möchte, ist das 2002 erschienene Regelwerk "In the Heart of Africa" von Chris Peers, das u. a. auch einige interessante Mechanismen für verdeckte Bewegung im dichten Dschungel beinhaltet. Inzwischen ist das Regelwerk mit derzeit rund $23 nicht mehr ganz so günstig, wie vor 10 Jahren, aber immer noch, z. B. hier, erhältlich.

Das Tableterror-Team hat die Afrika-Miniaturen bereits in diversen Pulp-Kampagnen rund um die Abenteuer der diversen Miscatonic-Universität-Expeditionen mit den Blood&Swash-Regeln eingesetzt.

Samstag, 4. Juni 2011

HeroQuest

1989 erschienen, war HeroQuest weltweit ein großer Erfolg beschieden. Von Games Workshop entwickelt, jedoch bei MB/Hasbro veröffentlicht, kann HeroQuest seine Verwandtschaft zum Warhammer Fantasy Universum nur schwer leugnen.

Orks, Goblins, Skelette, etc. bevölkern einen von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich ausgestatteten Dungeon, in dem sich die Helden-Charaktere (Barbar, Zwerg, Magier, Elf bzw. Alb) zu diversen Schätzen und natürlich dem Ausgang durchkämpfen müssen. Mit Ausrüstungskarten können Zaubertränke und zusätzliche Gegenstände eingesetzt werden, die den Helden bei ihren Aufgaben helfen sollen.

Bereits die Grundbox enthält Material in Hülle und Fülle. Zusätzlich zu einem großen, mehrfarbig bedruckten Spielplan, gibt es Türen, Schatztruhen, Tische, Stühle, Schränke, Regale, etc. (aus Karton und Plastik), eine handvoll spezieller Kampfwürfel, jede Menge Ausrüstungs- und Schatzkarten und natürlich jede Menge Miniaturen, die jedoch alle - zwar in unterschiedlicher Plastikfärbung - unbemalt sind. Wer also noch ein bisschen mehr Ambiente ins Spiel bringen möchte, muss selbst zu Farbe und Pinsel greifen.

Das Spiel ist grundsätzlich dafür ausgelegt mit einem Spielleiter und mehreren Spielern gespielt zu werden. Der Spielleiter platziert die Monster und staffiert die Räume aus. Er übernimmt auch das Würfeln mit den Kampfwürfeln der Monster. Von den Spielern übernimmt je einer die Rolle eines Helden, die unterschiedliche Fähigkeiten besitzen, die der Gruppe in haarigen Situationen (z. B. Fallen entschärfen) nützlich sein können.

Insgesamt gab es in Europa vier Erweiterungen (Karak Varn, Rückkehr des Hexers, Gegen die Ogre-Horden, Morcars Magier), in den USA noch zwei zusätzliche (Barbarian Quest, Elf Quest). In den Erweiterungen waren u. a. zusätzliche Spielbretter, Aufgaben, Figuren, Regeln, Schätze und Ausrüstungen enthalten.

1992 wurde von Gremlin eine PC-Adaption veröffentlicht, die sich sehr originalgetreu an die Ausstattung und das Regelwerk des Brettspiels hält. Soweit mir bekannt werden die Rechte dieser PC-Fassung inzwischen nicht mehr wahrgenommen, so dass man das Programm auf diversen Seiten frei downloaden kann.

Vor einigen Jahren waren die Gebrauchtpreise für das Brettspiel hoch, auf diversen Messen und Börsen wurden - wenn überhaupt - nur selten gut erhaltene Exemplare angeboten. Inzwischen scheint der Hype etwas zurückgegangen zu sein und man bekommt Ausgaben unterschiedlichen Zustands zwischen 20 und 60 Euro. Wer eher auf moderne bzw. zeitgemäße Varianten dieses Spielprinzip ein Auge werfen möchte, kann sich aktuell mit den Brettspielen DOOM oder beispielsweise DESCENT vergnügen, die, sowohl was Ausstattung als auch Regelwerk betreffen, dem alten HeroQuest inzwischen um Längen voraus sind.

Tableterror-Nostalgie: Warhammer Wizards

Zwei Beispiele aus einer ganzen Serie von Zauberern des Warhammer Fantasy Universums, die vor rund 20 Jahren als Gratisbeigabe einiger Ausgaben des Games Workshop Magazins White Dwarf erhältlich waren. Es wurde für alle damals vorhandenen "Zauberfarben" jeweils eine Miniatur in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Ausgaben angeboten.

Die Miniaturen sind aus Plastik, zeigen jedoch GW-typisch auch für die damalige Zeit schon einige schöne Details. Allerdings traf das nicht auf alle Zauberer zu: Die Figur des Feuerzauberers (nicht im Bild) erinnert von der Qualität eher an frühe HeroQuest-Miniaturen und fällt deutlich in Pose und Details hinter die beiden Zauberer auf dem Foto zurück.


Beim nächsten Nostalgie-Rückblick gibt es eine kleine Fotostrecke aus den Anfangstagen des Tabletop: Wir schauen uns HeroQuest näher an und öffnen dazu eine der alten, aber immer noch begehrten Boxen.

Freitag, 3. Juni 2011

Tableterror-Nostalgie: Space Marine Bike

Noch eine Miniatur, die rund 15 Jahre auf dem Buckel hat: Ein Space Marine Bike.

In den Farben der Space Wolves bemalt, sind an dem Bike und der selbstgestalteten Base einige Modifikationen vorgenommen worden. Der behelmte Kopf des Originalfahrers wurde gegen einen übriggebliebenen Kopf ohne Helm aus der Bitbox getauscht und in die rechte Hand wurde der Figur ein Schwert aus dem Warhammer Fantasy-Universum gegeben. Der Schütze wurde unverändert übernommen. Das Bike bekam ein Windschild verpasst.

Auf der Base wurde mit Holzspachtelmasse ein matschiger Untergrund hergestellt, in dem Teile eines Warhammer Fantasy Skeletts eingearbeitet wurden. Als kleines Detail am Rand wurde noch der Helm eines gefallenen Space Marine des Black Templar-Ordens hinzugefügt.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Tableterror-Nostalgie: Ork-Schamane

Da ein Großteil des Tableterror-Teams derzeit mit der Aufzucht und Pflege von Tabletop-Nachwuchs beschäftigt ist, übernehme ich (der wesentlich kleinere Teil des Teams) die Aufgabe unsere treuen Blogleser nicht ganz verhungern zu lassen. Deshalb gibts hier ab und zu mal einen kleinen Ein- und Rückblick in die Tableterror-Vitrine.

Den Anfang macht ein in die Jahre gekommener Ork-Schamane aus dem Warhammer-Universum. Die Felsenbasis wurde aus einem handelsüblichen Radiergummi mit einem Cutter geschnitten.