Geneigte Leser

Samstag, 31. August 2013

Normannenkrieger (Saga-Tagebuch, Teil 6)

Genau eine Einheit von acht normannischen Kriegern darf bei SAGA mit Armbrüsten ausgerüstet werden, wenn sie nicht zu Pferd ins Feld geführt wird. Hier sind Michis fertige Interpretationen derselben.
Exactly one unit consisting of eight Norman warriors may be equipped with crossbows in SAGA, if they are fielded unmounted. Here are Michis finished interpretations of the named.

 Das summiert den Wert von Michis SAGA-Schlachthaufen auf 4 Punkte!


This sums up the value of Michis SAGA warband to a total of 4 points...

Donnerstag, 29. August 2013

Noch mehr normannische Bogenschützen (Saga-Tagebuch Teil 5)

Michi hat seinen Sommerurlaub genutzt und einen weiteren Punkt für seinen normannischen SAGA-Schlachthaufen bepinselt. 12 weitere Bogenschützen ergänzen die Hilfstruppen auf 3 bis 9 Einheiten gemäß des Regelsystems.
Diesmal waren es Figuren von Gripping Beast, die im offiziellen SAGA-Normannenpack geliefert wurden.
Michi seized his summer holidays to paint another point worth of Norman archers for his coming SAGA warband. 12 more men bolster the auxiliaries to 3 (max. 9) units according to the rules.
The miniatures are from Gripping Beast and came with the official SAGA Norman warband deal.

Das Ende des Schlächters von Khardov

Marienberg am 28. August 2013: Bernd und Michi wollten es wissen. War es möglich die Horden Khadors ohne Walters Söldnerseelen zu besiegen? Das sollte in einem kleinen 28/27 Punkte-Warmachine-Scharmützel geklärt werden...


Es war am Ende des Monats als sich zwei kleine Schlachthaufen an der Grenze zwischen den Eisernen Königreichen Cygnar und Khador gegenüberstanden. Der Grenzposten war von den Zöllnern verlassen worden und lag nun mitten auf dem Schlachtfeld, das nur von ein paar Raben beobachtet wurde.


Auf der linken Seite des Zollgebäudes zogen Schocktruppen Khadors auf, die von cygnaranischen Infanteriepionieren erwartet wurden, die sich hinter einem windigen Zaun verschanzt hatten.


Rechts der Zollstation führte der Schlächter von Khardov seine Warjacks und ein paar Witwenmacher gegen die Hauptmacht von Coleman Strykers Cygnaranern.


Verzweifelt versuchten die Pioniere die Schocktruppen auf Entfernung auszuschalten, bevor diese herankommen konnten, aber die meisten Geschosse prallten an dem dicken khadoranischen Stahl ab und die paar Kugeln, die durchkamen, verursachten den Schocktruppen nur einige Kratzer.


Coleman Stryker kommandierte seine Truppen aus der Deckung einer Mauer des Zollhofs, wo die Pistoleros an den Schießscharten nach Zielen spähten.


Maschinenkanone und Warjack feuerten Salve um Salve auf die heranwalzende Wand aus schweren khadoranischen Warjacks.

Zur Verstärkung der Pioniere, die mit ihrem Feuer kaum etwas gegen die Schocktruppen ausrichten konnten, gaben die Pistoleros ihre Stellungen an der Mauer auf und wechselten auf die andere Flanke.


Inzwischen hatte Coleman Stryker aus der Deckung heraus einen leichten Warjack benutzt, um einen Zauberangriff gegen die Witwenmacher zu wirken und diese auf einen Streich ausgelöscht. Dafür kamen Khadors Warjacks nun bedrohlich nah an die Cygnaraner heran.


Ein Sturmangriff des khadoranischen Marodeurs auf Cygnars einzigen schweren Warjack scheiterte unsäglich kläglich aufgrund einer verhängnisvollen Funktionsstörung der Würfel.


Auf der anderen Seite der Zollstation waren die Schocktruppen in den Nahkampf gezogen und ließen ihre Vernichteräxte wie stumpfe Sensen durch die Reihe der Pistoleros schwingen, ohne auch nur einen Treffer zu erzielen.


Durch massives Feuer der eingegrabenen Maschinenkanone und Cygnars leichtem Warjack konnte der Sturmangriff des zweiten khadoranischen Warjacks mittels Eliminierung seines Cortex zum Erliegen gebracht werden. Währenddessen musste der Marodeur Schlag um Schlag mit dem Hammer der Cygnaraner einstecken.


Der nicht zu durchbrechende Schildwall der Schocktruppen veranlasste die Pioniere zu einem Angriff in den Rücken Khadoraner, währen die Pistoleros sich mutig aus dem Nahkampf lösten, um die schwer gepanzerten Khadoraner hinterher zu locken.


Coleman Stryker gewahrte langsam, dass der Sieg in greifbare Nähe rückte und verteilte seinen Fokus mit Bedacht auf die Angriffe seiner Warjacks. Dieses rechtfertigte sich im Ausschalten beider Rammkolben des khadoranischen Marodeurs im Nahkampf mit seinem schweren Warjack.


Die Pistoleros hatten ihre neue Stellung im offenen Gelände bezogen und feuerten den Schocktruppen ein paar Salven entgegen, die tatsächlich einen Kämpfer erledigten.


Doch in Nullkommanichts waren die Schocktruppen wieder heran und ließen ihre Rache nicht auf sich warten, indem sie den Anführer der Pistoleros niedermähten.


Orsus Zhoktavir tat einen Zauber gegen den leichten cygnaranischen Warjack, unter dem sich grollend die Erde auftat. Der mittlerweile waffenlose Marodeur löste sich aus dem Nahkampf mit dem schweren cygnaranischen Warjack und strebte der eingegrabenen Maschinenkanone zu, um deren Feuer auf sich zu ziehen, was auch gelang. Garbe um Garbe prallte wirkungslos an ihm ab.


Die Gelegenheit aus dem Nahkampf entlassen zu sein, nutzte der schwere cygnaranische Warjack und führte einen brutalen Sturmangriff gegen den Schlächter von Khardov aus. Mit einem einzigen Hammerschlag beförderte er den khadoranischen Warcaster in die ewigen Jagdgründe.

 
Mit seinem letzten Atemzug schwor der Schlächter bittere Rache und verfluchte Cygnar und Coleman Stryker, sowie alle blauen Warjacks der Eisernen Königreiche...

Samstag, 24. August 2013

Die Aldebaran-Verschwörung

Aldebaran Prime Raumhafen, Du wirst keinen Ort in der Galaxis finden, an dem mehr illegale Waffengeschäfte abgewickelt werden, als hier. Han, Chewbacca und Luke sind nach dem erfolgreichen Abschluß einer für die Allianz äußerst vorteilhaften Transaktion auf dem Rückweg zu einem geheimen Sammelpunkt. In dem Moment als Chewie den Hyperantrieb zündet, enttäuscht ein nur all zu vertrautes Geräusch die Hoffnung auf ein zügiges Verlassen des Systems unsere Helden. 
"Die sagten mir, sie hätten es repariert!", versichert Han seinem Co-Piloten, der sich wutschnaubend aus seinem Sitz stemmt und nach dem Hydroschraubenschlüssel greift. Und mit einem Mal bricht die Hölle los.
"Es sind zwei TIEs, ein Interceptor und ein Advanced!", plärrt es aufgeregt aus dem Lautsprecher. "Ich sehe sie, Luke", antwortet Han genervt und leitet ein waghalsiges Manöver ein, während über die Pilotenkanzel des Falken der schnelle X-Wing Lukes hinwegrauscht und bereits das Feuer auf die imperiale Rotte eröffnet...

Der imperiale Interceptor versucht sich in Schussposition zu manövrieren.
"Diesen da hole ich mir selbst!", raunt Darth Vader, der die Rotte anführt, seinen Flügelmännern zu, während er sich unerbittlich hinter dem Millenium Falcon festbeisst und gnadenlos das Feuer eröffnet. Grüne Laserfinger greifen nach dem Schmugglerschiff, dessen Schilde unter der Wucht der Angriffe aus nächster Distanz nach und nach zusammenbrechen.

Währenddessen versucht Luke die Aufmerksamkeit der TIEs auf sich zu ziehen, doch seine wilden Ausweichbewegungen machen das Setzen von Wirkungstreffern nahezu unmöglich. Jedes Mal schaffen es die gut ausgebildeten Imperiumspiloten den gezielten Schüssen Lukes zu entkommen.

Die Lage scheint beinahe aussichtslos. Darth Vader lässt sich nicht mehr abschütteln und setzt einen Treffer nach dem anderen in das Heck des gebeutelten YT-1300. Die Schilde sind so gut wie nicht mehr vorhanden und nur dem Geschick Chewbaccas ist es zu verdanken, dass das Schiff noch mit voller Leistung manövrieren kann.
Doch dann wendet sich das Blatt. Luke schließt kurz die Augen und fokussiert sich, er ahnt das nächste Manöver des TIEs vor sich und kann sich in optimale Schussposition bringen...

Zur gleichen Zeit schaltet Han Solo auf Autopilot und klettert hastig in eine der Geschützkanzeln. Gerade als Vader zum finalen Angriff ansetzt, feuert der kaltblütige Schmuggler eine Salve ab, der der hochgerüstete Jäger nicht gewachsen ist. Mehrere gewaltige Einschläge reissen das schnelle Raumschiff auseinander, während die Reste der Pilotenkapsel kreiselnd in der Schwärze des Alls verschwinden. Han reisst triumphierend die Arme nach oben.
Nur wenige Augenblicke später löst Luke mit einem tiefen Atemzug seine Laser aus und drei schwere Treffer lassen den TIE chancenlos in einer Wolke aus glühenden Trümmern vergehen.
Die zwei verbliebenen imperialen Jäger, vom plötzlichen Fehlen ihres Anführers und des in Sekunden gewendeten Blatts schockiert und überrascht, drehen ab und lassen die Rebellen ziehen. Kurz darauf vermeldet ein Grunzen Chewbaccas aus den Eingeweiden des Frachters, dass der Hyperantrieb für einen kurzen Sprung wieder funktionstüchtig ist und beide Schiffe werden binnen eines Wimperschlags zu einem Lichtpunkt im All.
Fazit:
Michi (Imperium) und ich (Rebellen) sind nach wie vor begeistert von X-Wing. Auch diese Partie, obwohl nicht viel Zeit dafür da war, bot in knappen zwei Stunden alles was das Tabletop-Herz begehrt. Wilde Manöver, grandios fehlgeschlagene, wie famos erfolgreiche Angriffe und durch die diversen Zusatzoptionen in Form der Ausrüstungskarten und verschiedenen Piloten ein stets auf der Kippe stehendes Gefecht. Auch wenn wir diese Partie aus Zeitmangel nicht bis zum bitteren Ende durchgespielt haben, so war unsere gemeinsame Einschätzung - nach dem überraschenden Ausscheiden Darth Vaders und eines TIEs - der Rebellenallianz den Sieg zuzusprechen wohl in Ordnung. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann entsprach dieses Scharmützel einem ungefähren Punktewert von rund 80 bis 85 Punkten pro Seite.


Samstag, 17. August 2013

Der Zwinger

So hieß der Titel des Warmachine-Szenarios, das am 14. August in Walters Keller die Grundmauern erzittern ließ. An Stelle eines Rückspiels des im Juni so peinlich für Walter ausgegangenen Gemetzels hatten wir uns für ein jeder-gegen-jeden-Szenario mit 30 Punkten pro Seite geeinigt. Walter spielte wieder seinen ruhmlosen Söldnerhaufen, der dieses mal um einen Goblin mit Fernrohr bereichert war. Bernd hatte seine Cygnararmee ordentlich aufgerüstet und ließ seine Truppen von Coleman Stryker anführen. Michi führte die um die Witwenmacher erweiterte Streitmacht des Schlächters von Khardov aus dem letzten Gefecht ins Feld.
Tief verschneit war der Wald im Grenzgebiet zwischen den Königreichen von Khador und Cygnar. Aus drei verschiedenen Richtungen näherten sich kampfbereite Schlachtordnungen einer kleinen Schatzkiste, um die der Kampf ausgetragen werden sollte. Nicht Gold oder andere wertvolle Dinge galt es zu gewinnen, sondern alleine mit allen eigenen Kämpfern im Umkreis von 7 Zoll um diese Kiste zu stehen. Khador war dafür mittels stark gepanzerter Infanterie und drei schweren Warjacks hervorragend vorbereitet, allerdings hatten die Kämpfer aus Cygnar noch ein Hühnchen mit einem gewissen Söldnerhauptmann namens Magnus zu rupfen, der den Beinamen "der Verräter" nicht umsonst zu tragen schien.
Die Söldner gelangten am Schnellsten in die Nähe der Kiste, mussten aber ordentlich Prügel von Cygnar beziehen. Khador wälzte sich quälend langsam in die Tischmitte und plänkelte sinnlos mit einzelnen Söldnern herum ohne wirklich etwas auszurichten.
Nachdem die Witwenmacher durch die Söldner ausgelöscht worden waren, dienten die schweren khadoranischen Warjacks noch als Zielscheiben für erfolglose Schießübungen Cygnars, hatten aber keinen Einfluss mehr auf den Spielverlauf, der gänzlich zwischen Cygnar und den Söldnern ausgetragen wurde.
Ein eindeutiger Sieger konnte nicht bestimmt werden, auch wenn Magnus sich und die Seinen dafür hielt. Zur Mitternacht wurde der Kampf abgebrochen und die Toten vom Feld getragen. Ein buckliger Goblin schlich händereibend und zufrieden grinsend hinter Magnus her und rechnete im Kopf schon die Heuer für die nächste Exkursion aus...

Karierte Farbe zum Mitnehmen (Saga-Tagebuch, Teil 5)

Hier beliebige Ausrede einsetzen... hat sich der ursprüngliche Plan leider verzögert und erst jetzt konnten daher die notwendigen Farben neu angeschafft werden. Die riesige Auswahl im Comicbuchladen an Typen und Herstellern macht es gar nicht so einfach, aber ich habe mich an Michis Tipp gehalten und mich statt für die Game Color für Model Color entschieden. Leider gibt es noch keine schottenspezifische karierte Farbe, so müssen die Farben meines Clans eben von Hand nachkariert werden. Eine Flasche kostet 2.75€, so dass sich die finanziellen Aufwendungen derzeit noch in Grenzen halten. Ebenfalls wie Michi, werde ich Zwischentöne aus den Grundfarben mixen und mir so den Kauf weiterer Farbnuancen weitestgehend sparen.


Nun gilt es die Schotten anzupinseln und zu Michis Normannen aufzuschließen. Mal sehen wie die Augen mitspielen, da leider die Sehschärfe in den letzten Jahren altersbedingt doch etwas gelitten hat. Achja, und beim Stöbern in den SAGA-Angeboten hätte ich fast drei Packkarren mit Zugpferden mitgenommen, die als Beiwerk oder Missionsziele recht gute Figuren abgeben würden. Mal sehen, vielleicht ein Kauf beim nächsten Besuch im Comicladen.

Donnerstag, 1. August 2013

Fat Frank Malone

Gangster habe wir wahrlich genügend. Ein paar Gesetzeshüter können da nicht schaden, um für Ordnung in Chicagos Straßen zu sorgen. Fat Frank Malone ist ein solcher, der sich aber nur ungern von Doughnuts und Schreibtisch wegbewegt.
 There are gangsters enough on our gaming table, therefore it´s about time to introduce another lawman to install order in Chicagos streets. Fat Frank Malone is one of that kind, even though he does not like to leave desk and donuts alone.