Michi war recht begeistert von den 3D-gedruckten Unimogs mit Pritsche, also hat er eine Nachbestellung bei Patrickminiatures getätigt. Der Mannschaftstransportwagen sollte zum Vergleich mit dem Bausatz von Rubicon dienen und der Schützenpanzer passte einfach gut in der Epoche dazu. Der Unimog mit Funkkofferaufbau sollte zu einem Krankenwagen umgebaut werden, da eine Ambulanz in der Reichweite die Überlebenschancen der Spielfiguren auf dem Spieltisch bei vielen Spielsystemen erhöht.
Dazu wurden zuerst die auch bei den Pritschenwagen erfolgten Verbesserungen an der Fahrzeugvorderseite und den Seitenfenstern des Fahrerhauses vorgenommen. Dann wurde der als Einzelteil lose beiliegende Koffer vor dem Aufsetzen auf das Fahrgestell überarbeitet:
Die hintere Dachklappe mit dem Schutzgitter, sowie die Dachantennenhalterungen an den Dachecken wurden entfernt. Stattdessen wurde eine Rundumleuchte vorne am Dach aus Green Stuff modelliert. An der rechten Seitenwand wurde der Halter mit den Tarnnetzstangen entfernt und an der linken Seitenwand die Zugangsklappen für die Funkausrüstung.
Zum Herausbekommen des Replikats wurde der blaue Klumpen einen Tag später wieder in heißem Wasser weichgemacht und heruntergezogen. Der Blue Stuff ist wiederverwendbar. Das Replikat war als Ersatzrad zufriedenstellend brauchbar. Ein Kunstharzabguss aus einer Silikonform wäre makellos geworden, aber für diesen Zweck war die Methode mit dem Blue Stuff ausreichend.
Das Lackieren erfolgte mittels einer Schicht Kunstharzlack Nummer 46 von Revell und dem Malen übrigen Details mit Acrylfarben von Vallejo.
Zum Schluss bekam der KrKw noch ein leichtes hellgraues Drybrushing und einen Staubauftrag mit Pigmenten von Mig. Die taktischen Zeichen weisen das Fahrzeug als der 3./SanBtl 5 aus Rennerod im Westerwald zugehörig aus.
Hier folgt noch ein Vergleich mit dem Pritschenwagen: