Eine Meldung aus dem Rattlesnake Observer, März 1878:
Rattlesnake hat inzwischen eine Bank erhalten, um die einträglichen Geschäfte seiner Einwohner zu versilbern. Zwei findige Schweizer aus Zürich haben zu diesem Zweck eine Niederlassung ihres erfolgreichen Kreditinstituts in den erzhaltigen Bergen Colorados gegründet.
Die Nuggets der Goldwäscher wandern in der Regel erst einmal über die Theke des Saloons, weshalb es nahe liegt den monetären Kreislauf auf kürzesten Wegen in die Gänge zu bringen.
Hinter dicken Ziegelmauern und unerreichbar hohen Fenstern sind die Reichtümer in Sicherheit.
Am Schalter können weiche Goldnuggets gegen harte Dollars getauscht werden.
Die erwirtschafteten Erlöse werden in eine geschmackvolle Innenarchitektur der Bank investiert. Die erlesene Holzvertäfelung ist nicht billig, aber die Kunden fühlen sich wohl.
"In Dollars we trust" könnte genausogut über der Tür zum Büro des Direktors stehen.
Auch am Fußboden ist nicht gespart worden. Die Bank ist ein Bollwerk gegen den Schmutz aus den Straßen Rattlesnakes.
Dem Geschäftsleben in Rattlesnake wird eine glänzende Zukunft beschieden sein.
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