Michi hat nach vielen Jahren endlich ein paar seiner Nassauer weiterbemalt, deren grüne Grundfarbe schon ordentlich Staub angesammelt hatte. Doc kam nämlich mit dem neuen Regelwerk The Silver Bayonet um die Ecke, dass beiden Angehörigen des Table Terror Teams viel Freude zu bereiten verspricht. Zugegeben: Gerade mal mit den Gladiatoren für Sons of Mars fertig, ist das schon wieder eine ziemlich schnelle Sau, die da durchs Dorf getrieben wird. Andererseits dient es ja ebenfalls dazu den bestehenden Zinnberg auf beiden Seiten abzuschmelzen, was ein Hauptanreiz war mal die Nase in dieses neue System zu stecken. Lange Rede, kurzer Sinn: Die ersten sechs der staubfangenden Nassauer sind fertig.
Bei Michi und Doc werden keine Armeen bemalt. Die Figuren wurden schon immer einzeln auf Sockel geklebt, um sich in Scharmützeln individuell behaupten zu können. Die Nassauer standen schon so lange in der Schublade, dass sie noch auf die seinerzeit als Währung im Umlauf befindlichen Zwei-Pfennig-Münzen geklebt wurden. Hautfarben und Grünschattierungen sind der angefangene Originalzustand der Figuren von damals. Die Gamaschen waren fälschlicherweise weiß bemalt und wurden jetzt in schwarz geändert. Alles andere ist frisch gepinselt. Die Figuren stellen nun Voltigeure in der Uniform von 1815 dar.
Die "leichten" Voltigeure auf der linken Flanke der Bataillone waren im Geplänkel ausgebildete Schützen, die aufgelockert und nicht zwangsläufig in Linie feuerten. Sie galten als die besten Schützen ihrer Bataillone. Den Gegensatz bildeten die "schweren" Grenadiere auf der rechten Flanke, während das Zentrum aus vier Kompanien von Füsilieren gebildet wurde. Artillerie und Kavallerie hatte Nassau-Usingen nicht aufzubieten. Das alles spielt für das beabsichtigte Spielsystem jedoch auch keine Rolle, da man nur eine handvoll Figuren benötigt und keine Schlachtreihen aufstellen muss. Es gibt lediglich den Rahmen des Figurenvorrats vor, aus dem man bei der ausgewählten Fraktion schöpfen kann.