Die 1x1m große mit Modellbahngrasmatte beklebte Platte macht auf den ersten Blick nicht viel her und verdient zugegebenermaßen allenfalls ein laues Gähnen aus dem Blickwinkel des geneigten Wargamers.
Die schnöde Grasmatte passt allerdings perfekt zu den Sockeln von mehreren hundert der bereits vorhandenen Spielfiguren, die sich quasi nahtlos in den Untergrund einfügen, und wurde aus genau diesem Grund gewählt...
Ein Blick auf den Rand der Platte verrät jedoch, dass vielleicht mehr hinter diesem Spielbrett stecken mag, als sich bei oberflächlicher Betrachtung erahnen lässt: Scharniere deuten auf einen doppelten Boden hin.
Im zusammengeklappten Zustand sieht man wie genau die Landschaftsgestaltung auf der Innenseite zueinander passt. Die Schienenköpfe der verlegten Gleise schließen genau mit der Oberkante der jeweiligen Plattenhälfte ab:
Die beiden Hälften der Platte lassen sich wie Flügel auseinanderfalten...
...und geben einen wesentlich aufwendiger gestalteten Untergrund frei, der obendrein auch noch die doppelte Spielfläche des ursprünglichen Formats bietet.
Auch hier zeigt sich, dass die Landschaftsgestaltung gerade so hoch ist, dass ein problemloses Zusammenklappen möglich ist:
Im auseinandergefalteten Zustand ist dann auch nichts mehr von dem durch einige Spieler verpönten Modellbahngras zu sehen...
Im Jahre 2011 begann alles folgendermaßen:
http://tableterror.blogspot.de/2012/01/tableterror-terrortable.html
Und so ging es los, nachdem alle Kabel angelötet waren. Die beiden klappbaren Flügel wurden mit Klavierbandscharnieren aus dem Baumarkt angebracht, die auch gleichzeitig als elektrische Leiter herhalten mussten:
http://tableterror.blogspot.de/2012/01/tableterror-terrortable.html
Und so ging es los, nachdem alle Kabel angelötet waren. Die beiden klappbaren Flügel wurden mit Klavierbandscharnieren aus dem Baumarkt angebracht, die auch gleichzeitig als elektrische Leiter herhalten mussten:
Am nächsten Abend wurde der ganze Sand mit Innenraumwandfarbe braun gestrichen und gerollt.
Schließlich wurden noch die Holzplanken, die ein freundlich gesonnenes Schnellrestaurant unwissentlich zur Verfügung gestellt hat, bemalt und die ganze Landschaft in zwei heller werdenden Gängen trockengebürstet, bevor noch ein bisschen Gras gepflanzt wurde.
Die Drehscheibe ist zwar handbetrieben, aber hat eine Spannungsversorgung in den Schienen.
Die Bahnhofsgleise sind durch Minischalter neben dem Gleisbett stromlos zu schalten, so dass drei Züge gleichzeitig auf dem Brett betrieben werden können.
Auch die beiden Abstellgleise sind spannungsfrei zu schalten:
Sämtliche sechs Weichen funktionieren handbetrieben direkt vor Ort.
Die Fahrspannung wird in eine kleine fest eingeklebte und mit dem Brettrand abschließende Steckdose eingebracht:
Das auseinandergeklappte Brett misst exakt einen mal zwei Meter:
Und auch wenn hier beispielhaft amerikanische Züge zu sehen sind, ist das Spielbrett doch dem Titel ensprechend als ein generisches geplant, das nicht nur den wilden Westen auferstehen lassen soll...