Wir waren uns ziemlich schnell einig, dass wir zwischen Raubtieren und Fluchttieren unterscheiden müssen, wobei uns "Nichtraubtiere" eigentlich besser gefällt, weil es nicht von vornherein ein bestimmtes Verhalten bereits in der Bezeichnung erwarten lässt. Mit anderen Worten: Ein Stier kann auch angreifen, obwohl er kein Raubtier ist...
Nach der Grobeinteilung in zwei "Verhaltensgruppen" mussten noch eine Wirkungsketegorisierung durchgeführt werden. Wir unterscheiden zwischen verschiedenen Gefährlichkeiten, die sich im Widerstand, im verursachbaren Schadenspotential und in der Agilität wiederspiegeln. Uns ist der Kunstgriff gelungen beinahe nebenbei auch Schwärme und Rudel abzubilden.
Den verschiedenen Kategorien wurden einfache Werte zugewiesen und ein Zugfolgesystem für die Tiere eingeführt, das erwarten lässt in Zukunft ohne Probleme zu jeder Zeit im Spiel zufällig oder gewollt ein beliebiges Tier auftauchen zu lassen.
Das Geniale dabei ist, dass es sich vom Insekt über ein bäuerliches Nutztier bis zum Pottwal um alles handeln kann, weil Spielregeln dafür existieren ohne jedes spezifische Tier einzeln in irgendwelchen Tabellen aufzulisten. Auch wird es nicht nötig sein für die Tiere "Charakterbögen" oder ähnliches zu führen.
Gewisse Monster werden sich ebenfalls mit diesen Spielregeln abbilden lassen. Giger-Aliens oder Dinosaurier können also ohne weitere Tabellen und Listen ins Spiel gebracht werden.
In Zukunft werden also alle vorstellbaren Szenarien, in denen Tiere jeglicher Art vorkommen, mit geringstem Regelaufwand umzusetzen sein. Eine Großwildjagd in der Savanne, eine plötzliche Begegnung mit einem wilden Tier im Dschungel, ein Pferdediebstahl im wilden Westen, ein Elefantenritt bei den Maharadschas, ein spanischer Stierkampf oder die Löwen in der römischen Arena:
Tableterror wird biestig!
Als Nächstes werden wir Spielregeln für Fahrzeuge jeglicher Art zu Papier bringen, was gewiss auch eine beträchtliche Menge Hirnschmalz und viele Stunden intensiven Diskutierens und Ausprobierens kosten wird...