Geneigte Leser

Samstag, 28. Februar 2009

Kriegsmarine



Heute habe ich eine kleine Schiffsbesatzung angeheuert. Sechs Seebären für meinen Jötunn und andere noch zu bauende Schiffe werden in Zukunft den Spieltisch und die Vitrine bereichern. Ich habe mich kundig gemacht, um auch die Dienstgradabzeichen korrekt darstellen zu können.



Kapitänleutnant

Leutnant zur See

Bootsmann

Bootsmannsmaat

Obergefreiter

Gefreiter

Sichtbare Ärmelabzeichen

Sichtbare Mützenabzeichen


Mittwoch, 25. Februar 2009

Der Jötunn

Im Jahr 1936 lag eine Entwicklung vor, die es ermöglichte ein amphibisches Schleppfahrzeug für das Militär zu bauen. Zu der historischen Ausführung kam es jedoch erst Jahre später und der Einsatz fand erst in den 1940er Kriegsjahren in Russland und Nordafrika statt.
Das Gerät nannte sich Land-Wasser-Schlepper (LWS).

Ein Plastikmodellbausatz davon im Maßstab 1:35, über den ich zufällig im Modellbauladen stolperte, inspirierte mich zu einem Umbau als Expeditionsfahrzeug für 28mm große Zinnfiguren. Damit das Innere der Kajüte bespielbar wurde, musste zuerst das Dach abgeschnitten werden. Außerdem wollte ich das Fahrzeug auch auf dem Spieltisch vorbildentsprechend amphibisch einsetzen können. Dazu habe ich die untere Rumpfhäfte an der Wasserlinie abgetrennt.
Da das Modell nicht für einen militärischen Zweck vorgesehen war, habe ich es in zeitgemäßen zivilen Farben der Schiffahrt des frühen zwanzigsten Jahrhunderts bemalt.
Ob das Innere damals auch schon blassgrün gestrichen wurde, weiß ich nicht, aber ich finde es hat etwas "Nautisches".

Im der Kajüte mussten weitere Änderungen vorgenommen werden, um das Modell an den Figurenmaßstab anzupassen. Die ganze Armaturenkonsole wurde nach unten versetzt und die Bedienhebel wesentlich gekürzt. Die vorgesehenen Sitze wurden gänzlich weg gelassen.
Nach der Bemalung ging der Jötunn erst einmal auf Erprobungsfahrt in arktischem Gelände.


Nach der erfolgreichen Landpartie habe ich den Jötunn noch ein wenig mehr verrostet, Anker und Taue hinzugefügt und einer Wassererprobung zugeführt.





Der Rost und die abgeblätterte Farbe lassen die Aufbauten benutzt und verwittert aussehen. Es war mein erster Versuch in dieser Hinsicht.


Jetzt dümpelt der Jötun fröhlich im Nürnberger Hafen vor sich hin und wartet auf seinen ersten Einsatz als Expeditionsfahrzeug. Den Namen der nordischen Riesen habe ich ihm schon mal im Hinblick auf seine zukünftigen Nutzer von der Thule-Gesellschaft verpasst.




Samstag, 14. Februar 2009

Der Sonntagsgottesdienst im Winter

Auch im Wilden Westen läuten am Sonntag die Kirchenglocken. Herausgeputzt macht sich das Wohlfahrtskommittee auf den Weg zum Gottesdienst...









Sonntag, 8. Februar 2009

Sittenwächterinnen

In Rattlesnake geht das Gerücht um, dass ein Etablissement eingerichtet werden soll, in welchem einsame Goldgräber ein paar schöne Stunden verbringen können sollen. Das kann die wachsende methodistische Gemeinde selbstverständlich nicht dulden. Noch während der Kirchenbau voranschreitet, wird die Operation "Schneewittchen" ins Leben gerufen.




Sieben Schneewittchen und ein Zwerg

Eigentlich waren sie für das Obergeschoss des Saloons von Rattlesnake gedacht, aber ich glaube, dass man sie auch in anderen Spielen einsetzen kann:

Die sieben Schneewittchen






Die Betten sind komplett selbstgebaut. Sie enstanden aus 1mm starken Kunststoffplatten. Die Bettlaken wurden mit Spachtelmasse aufmodelliert. Die Schneewittchen sind allesamt von Hasslefree, wobei einige wirklich umfangreich ummodelliert wurden.