Geneigte Leser

Dienstag, 28. Oktober 2014

LUFTHANNA

Hanna joined the spacefaring corps of young women a while ago, seeking adventure and freedom between the stars. "Lufthanna" or Luft-Hanna is since a cute space flight attendant who is working for what used to be an airline of renown in the old days on planet earth. Now, some 200 years later, her employer offers travelling to the most remote places in space...
 
Hanna trat auf der Suche nach Abenteuern und Freiheit zwischen den Sternen bereits vor einer Weile in das weibliche Raumfahrerkorps ein. "Lufthanna" oder Luft-Hanna ist seither eine hübsche Flugbegleiterin für das, was in früheren Tagen auf der alten Erde eine renommierte Fluggesellschaft war. Jetzt, mehr als 200 Jahre später, bietet ihr Arbeitgeber Reisen zu den entferntesten Winkeln des Weltraums an.








The base of the 28mm Infinity miniature is a usual 25mm diameter plastic base like those provided by many wargaming manufacturers. This one has been cut open on the surface and got a bottom made from scotch tape. Some wires were glued into that hole to mimick wiring and piping. Panel lines were cut into the plastic surface as well. Michi tried to recreate a little pin-up style scene where the girl jumps over that open maintenance hole and lands  right beyond the red "NO STEP" line usually found on aircraft wing panels close to edges or moveable parts like flaps.
Der Sockel der 28mm Infinity-Figur ist eine handelsübliche runde 25mm Plastikbasis wie sie von vielen Herstellern für Zinnfiguren angeboten wird. Dieser wurde an der Oberfläche aufgeschnitten und hat einen Boden aus Tesa-Film erhalten. Einige Kupfer- und Silberdrähte wurden in die entstandene Öffnung geklebt, um Kabel und Rohrleitungen darzustellen. Des Weiteren wurden Fugen in die Oberfläche geritzt, welche die Stöße der einzelnen Fußbodenpaneele darstellen sollen. Michi hat versucht eine typisch augenzwinkernde Pin-Up Szene darzustellen indem er die Stewardess über den offenen Wartungsschacht springen und gerade auf der verbotenen Seite der "Nicht betreten!"-Linie landen lässt, die man üblicherweise auf Flugzeugtragflächen vor den Kanten und beweglichen Teilen wie Landeklappen und Rudern findet.

Montag, 20. Oktober 2014

Mystery Inc. - Scooby Doo, Shaggy, Velma, Daphne, Fred & Mystery Machine

 The tin miniatures are from Hasslefree and the resin van is from Armourcast.
 Die Zinnfiguren sind von Hasslefree und der Kunstharz-Lieferwagen ist von Armourcast.







Though Michi has not only painted a commission for the United States, but also his own Mystery Inc. (with no Scooby Doo)...
Aber Michi hat nicht nur die Auftragsarbeit für die USA bemalt, sondern auch seine eigene Mystery Inc. (allerdings ohne Scooby Doo)...
These photos may show the difference between the Armourcast van (which is very nice and very close to the prototype) and the Mattel Hot Wheels 1/64 scale repaint.
Diese Bilder zeigen die Unterschiede zwischen dem sehr guten und vorbildgetreuen Armourcast- Modell und der Variante im Maßstab 1/64 von Mattel Hot Wheels, die Michi farblich überarbeitet hat. Für unter 2€ für das Modell kann mann natürlich nicht meckern...



The complete finished commission for Brian from Texas:
Die fertiggestellte Auftragsarbeit für Brian aus Texas:

Freitag, 17. Oktober 2014

In Her Majesty's Name: Flucht von der Vulkaninsel


Das Setup:
Szenario 9.1.7, "Death at your heels", aus dem Grundregelbuch.

Michis Warband "Preußisches Marine-Expeditionskorps, Abteilung Landgewinnung" (267 Punkte). 

Berndis Warband "Die Verteidiger Moskoviens" (irgendwas zwischen 250 und 280, so genau nehmen wir es da nicht).

In diesem Szenario gilt es einen sicheren Punkt auf der anderen Seite des Spieltisches zu erreichen, während ab Runde 2 am Ende der Bewegungsphase eine Katastrophe hinter unseren Helden herhechelt und jedes Mal einen D10 minus 2 Zoll der Spielfläche in eine Todeszone verwandelt. Das bedeutet, dass die Helden zusehen sollten, so schnell wie möglich auf die andere Seite zu kommen und dabei natürlich den Gegner nicht vergessen dürfen.
 
Und jetzt viel Spaß mit dem Spielbericht.


Irgendwo im Südpazifik liegt eine Insel, deren Bezeichnung für europäische Zungen unaussprechlich ist, deshalb wird sie von ausländischen Besuchern wegen ihrer geologischen Besonderheit nur als "die Vulkaninsel" bezeichnet. Der Vulkan, der von den Ureinwohnern genauso unaussprechlich, wie ihre Insel genannt wird, ist hochaktiv und droht bereits seit Wochen auszubrechen. Nachdem die Opferung einer weissen Frau, die keine Unterwäsche trug, keinen besänftigenden Effekt hatte und stattdessen der hochaufragende Berg endgültig in die Luft geflogen ist, walzen unaufhaltsame, alles vernichtende pyroklastische Lavaströme auf den schmalen Küstenstreifen zu.

Zufällig und, wie beide Seiten betonten, "aus rein wissenschaftlichen Interessen" befindet sich sowohl eine moskovische, als auch eine preussische Expedition auf der Insel. Die Deutschen, gerade noch den Fängen eines riesenhaften Affens entkommen, fliehen in Richtung der einzigen Anlegestelle. Die Russen, noch abgehetzt von einer Begegnung mit einer panischen Brontosaurierherde, versuchen ebenfalls verzweifelt das rettende Dampfschiff zu erreichen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit, die anströmende Lava und um die knapp bemessenen Plätze auf dem zum Ablegen bereiten Frachtschiff beginnt...











Boris setzte sich von der Gruppe ab, um mit einer selbstgebastelten Granate einige der Preussen aufzuhalten. Leider entpuppten sich Boris' Fähigkeiten im Granatenweitwurf (mal wieder) als nicht existent und sowohl das Ziel wurde verfehlt, als auch die Zündvorrichtung versagte. Im Gegenzug wurde er von den Preussen mit einem gezielten Schuss niedergestreckt und außer Gefecht gesetzt.









Die moskovische Mystikerin Tamara Isotowa versuchte einen weit entfernten preussischen Matrosen dazu zu bringen einen seiner Kameraden anzugreifen, vergeblich. Unter den geistigen Anstrengungen brach sie zusammen und blieb erschöpft hinter ein paar Kisten liegen, um kurze Zeit später endgültig bewusstlos aus dem Scharmützel auszuscheiden. Was für eine Enttäuschung. (O-Ton: "Was habe ich mir dabei gedacht einer Mystikerin einen Pluck-Roll von 5+ zu spendieren?")
 




Das Dock war von beiden Gruppen bald erreicht, stets die Lava im Nacken, und ein kurzer, aber umso heftiger Stellungskrieg entbrannte. Mal wieder zeigte sich auf beiden Seiten die schwache Leistung von Schusswaffen, sobald Schütze und Ziel in Bewegung waren.
 





Natasha Dimjetrov, Tochter des General Feldmarschalls und ausgebildete Nahkampfspezialistin (?!), versuchte mit einer waghalsigen Aktion vom Dach einer Baracke aus in den Infight mit zwei Marine-Infanteristen zu gehen. Doch die vermeintlich leichten Opfer machten kurzen Prozess mit Natasha, die so rasch und unwürdig aus dem Gefecht genommen wurde, wie selten zuvor.





Nach rund drei Stunden und mit 10 zu 2 Siegpunkten für das Preussische Marine-Expeditionskorps, wurde das Scharmützel mit einem Handschlag unter Gentleman und einem Glückwunsch an den verdienten Sieger für beendet erklärt.


Fazit:

Auch diese IHMN Partie hat deutlich gezeigt, dass der Schusswaffengebrauch wohl überlegt sein will. Sobald Schütze und/oder Ziel sich bewegt haben, das Ziel eventuell sogar gerannt ist, wird es auch für einen hochgelevelten Charakter schwer Treffer zu erzielen. Andererseits ist der Nahkampf weitestgehend wirkungsvoll und kann ein Gefecht schnell entscheiden, wenn man taktisch klug agiert. Das Szenario hat uns großen Spaß bereitet und genau die richtige Würze ins Spiel gebracht, um unser Kopfkino anzuwerfen und spontan Dialoge zu gestalten und voll und ganz in das Ambiente einzutauchen.