Panzertriebwagen

Diesmal ging es um den Bau eines deutschen Panzertriebwagens, dessen Idee aus dem Jahr 1943 stammt, der aber im Krieg nicht mehr eingesetzt wurde. Diese Tatsache erlaubte mir einige Freiheiten beim Bau und wird sich im Bezug auf den Einsatz im Spiel äußerst günstig auswirken.
Brian hat mir einen Verlinden-Bausatz aus Kunstharzteilen im Maßstab 1:48 geschickt.
Da ich den Bausatz gerne motorisieren wollte, habe ich auf einer Modellbahnbörse ein ramponiertes Ellokmodell billig erstanden.
Dafür war es nötig die massive Panzerhülle aus Kunstharz auszuhöhlen, was mittels eines 50mm-Holzbohrers und der Handbohrmaschine gelang.
Den Aufbau der HO-Lokomotive habe ich entfernt und das Fahrwerk mit Spachtelmasse im neuen Gehäuse befestigt.
Nach dem Durchhärten der Spachtelmasse zeigte sich ein wirklich befriedigendes Ergebnis bei einer Stellprobe auf dem HO-Gleis.
Die Panzertürme sind lose aufgesetzt, damit sie drehbar bleiben.
Der eigentlich vierachsige Panzertriebwagen hat nun sechs Achsen in zwei Drehgestellen, was sich allerdings hervorragend mit seinem Einsatz auf Schmalspurgleisen begründen lässt, da die Senkung der einzelnen Achslasten auch beim Vorbild (z.B. Harzer Schmalspurbahnen) auf diese Weise gelöst wurde. Auf Grund der gegenüber dem Vorbild veränderten Achsstände, habe ich die Zugangsklappen für die Radlager auf der Panzerhülle zur Wagenmitte hin versetzt.
Die Bemalung wird mein erster Versuch mit Tarnfarben sein: