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Freitag, 24. November 2017

O Tannenbaum, o Tannenbaum...

Während Doc ja schon längst angefangen hat Gelände für die Südseegefilde herzustellen, um ins Ghost Archipelago aufzubrechen, befindet sich Michi geistig noch immer in der nördlichen Hemisphäre und beklagt den Mangel an winterlichem Gelände für Frostgrave. Nachdem inzwischen wieder allenthalben weihnachtliches Naschwerk und Dekoration feilgeboten wird, um die Konsumenten in Kaufräusche zu versetzen oder zumindest in vorweihnachtliche Stimmung zu bringen, war das Naheliegendste ein paar Tannenbäume zu basteln. Eigentlich sind es ja Fichten, aber umso besser, denn die sind anspruchsloser an die Umweltverhältnisse und wachsen auf der Nordhalbkugel unseres Planeten nahezu überall. Dieser Umstand macht sie so wunderbar vielseitig und für den Spieltisch überaus brauchbar. Gleichzeitig stellt aber genau dieser Umstand das Hindernis dar sie auch tatsächlich einzuschneien, denn dann wäre es ja dahin mit der unbegrenzten Einsetzbarkeit im Spielgelände. Wenn erst mal Schnee drauf liegt, machen sie sich vielleicht nicht mehr so gut auf einer sommerlich grünen Grasmatte oder im wilden Westen neben zwar dreckigen, jedoch völlig unverscheiten Holzhäusern. Also gut - bleiben sie halt grün. Auf einen weißen Untergrund gestellt gehen sie möglicherweise glaubwürdiger durch als mit schneeweißen Sockeln auf der Grasmatte. Grasbüschel sind zu diesem Zweck zumindest von den Sockeln weggelassen worden. Letztere sind die unter Tablketopgeländebauern allseits beliebten CD-Rohlinge, die mit Kunststoffbäumchen im H0-Maßstab aus dem Modelleisenbahnzubehör und mit Sand beklebt wurden.
In Felstad gab es bisher jedoch auch und vor allem einen frappierenden Mangel an Deckung und Hindernissen, welche die Sichtlinien blockieren und somit manch üblen Zauberer von seinem schändlichen Treiben abhalten können. Michi hat versucht diesem Missstand mittels Erschaffung einiger hoffentlich als annehmbare Ruinen durchgehender Geländestücke Abhilfe zu schaffen. Um nicht unbotmäßig viel Lagerraum zu verschwenden, ist die rosa Dämmstoffplatte tetrismäßig mit dem Küchenmesser zusammengesäbelt worden. Die Puzzleteile ergeben zwar nicht wirklich einen Turm, brauchen jedoch tatsächlich nicht viel Platz.
Auseinandergenommen ergibt sich aus Michis Tower of Power dann ein Portfolio aus neun verschieden geformten Trümmerstücken, die hoffentlich in Zukunft die Begegnungen von Rabella und ihren Herausforderern ein wenig anspruchsvoller gestalten werden.
Auch hier wurde absichtlich kein Schnee verteilt, um die Ruinen vielleicht auch mal in einen Dschungel stellen zu können. Felstad ist ja bekanntlich am Tauen und Steine heizen sich im Sonnenlicht auf, so dass vielleicht da drauf der Schnee zuerst geschmolzen ist...behauptet Michi. Wie auch immer: Zumindest ist auch kein Grünzeug drauf gewachsen, das ist also fair dem fehlenden Schnee gegenüber.









2 Kommentare:

Bernd hat gesagt…

Exzellent! Bin begeistert.

Simon Quinton hat gesagt…

Love the trees I have a load of ones I got from China that I need to sort oiut and base.

The Storage tower of Ruins is brilliantly inspired and looks great.