Es war ein Spieleabend, der am Anfang noch nicht ahnen ließ, was Doc und Michi blühen würde. Michi setzte ein Pärchen aus Brigand und Fury ein. Die Brigand wurde vom erfahrenen Jason Hambone geflogen, einem der wenigen von Michis Piloten, die ihren ersten Einsatz überlebt hatten. Sein Sidekick war Fred "Showstarter" Crawford in der Fury.
Da auch Doc eine Brigand fliegen wollte, musste Michi ihm eine leihen. Damit die Flugzeuge auch zueinander passten, bekam er auch noch eine Coyote dazu. Die "White Feathers" der Navajo Nation wollten "Dixie Blue" das Leben schwer machen. Am Knüppel der Brigand saß der Neuling Evander Doughnat, während die Coyote von der Veteranin Lydia McMuffin gesteuert wurde.
Der Großstadtspielplan wies jede Menge unüberfliegbare Hindernisse auf, die Michi in der Vergangenheit durch Navigationsfehler schon einige Kollisionen verursachen ließen.
Im gestrigen Luftkampf kurbelten die Kontrahenten eine ganze Weile um das zentrale Aerodrom herum...
...bevor sie einander endlich vor die Rohre bekamen. Für die White Feathers sah die Situation etws günstiger aus, denn Lydia Mc Muffins Coyote hatte Jason Hambones Brigand im Visier, ohne dass dieser zurückfeuern konnte. Allerdings waren die anderen beiden Piloten schneller am Abzug und obendrein gleich gut, weshalb sie sogar durch einen Würfelwurf entscheiden mussten wer zuerst den Auslöser betätigen würde. Eine sagenhafte 9 von Fred Crawford wurde sogar noch von einer unglaublichen 10 von Evander Doughnut geschlagen. Doughnut krümmte ab und pumpte die Furygehörig voll Blei. Dann feuerte Crawford zurück und schließlich gab Lydia McMuffin der Brigand Saures...
...und zwar dermaßen schlimm, dass gleich beim ersten Angriff beide Flügelholme der Steuerbordtragfläche durchtrennt wurden und die gesamte Tragfläche abriss. Das bedeutete zwangsläufig ein frühes "Aus" für Jason Hambone, der es nicht schaffte seine abstürzende Maschine zu verlassen und sein jähes Ende in den Straßenschluchten Manhattens fand.
Wie sich auf den Bögen sehen lässt, verpassten sich die Fury und die Brigand ebenfalls ordentlich blutige Nasen, aber beide Maschinen blieben flugtauglich. Die Fury hatte allerdings nur noch zwei funktionstüchtige Kanonen und keine Raketen mehr, während die Brigand zwar noch ordentlich bewaffnet, aber etwas eingeschränkt in der Manövrierfähigkeit war.
Ein langwieriges Gekurve ermüdete die Piloten, die nicht mehr zum Schuss kamen und obendrein von verklemmten Waffen genevt wurden.
Immer wieder gab es unmögliche Schusspositionen. Die paar wenigen Gelegenheiten, wo doch gefeuert werden konnten, führten nur zu weiterer Materialermüdung, die aber keinen weiteren kritischen Treffer verursachen konnte.
Schließlich musste Fred "Showstarter" Crawford nach 24 Runden mit fast leeren Tanks eine hervorragende Schussposition aufgeben und drehte mit zum Gruß wippenden Flügelspitzen ab, um nach Hause zu fliegen.
Lydia McMuffin geleitete ihren stark angeschlagenen Flightleader Evander Doughnut mit ebenfalls fast trockenen Tanks ins Reservat zurück. Die beiden waren durch den Abschuss Jason Hambones immerhin trotzdem siegreich aus der Partie hervorgegangen.
Fazit:
Michi hat es geschafft einmal nicht mit irgendwelchen Hindernissen zu kollidieren, aber trotzdem wieder vermasselt seinen Piloten aus der abstürzenden Maschine aussteigen zu lassen.
Doc hat mal wieder gewonnen und Lydia McMuffin bekommt mal wieder jede Menge Erfahrungspunkte, mit denen sie ihre Fähigkeiten steigern kann.
Wir haben es bis gestern noch nie geschafft alle 24 Runden durchzuhalten. Meistens waren alle Flugzeuge einer Seite schon vor der zehnten Runde am Boden. Das heißt, dass alle Piloten sehr gut manövriert haben. Das Spiel hat dadurch allerdings drei Stunden gedauert, was für eine Crimson Skies Partie echt lange war.
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4 Kommentare:
Hi Michi,
Nice to see those lovely Crimson Skies planes of yours take flight again!
Bye, Modhail
Cheers Erik! There´ll be more soon...
Schöner Bericht. Bin immer wieder überrascht welche Modellvielfalt Du so zur Hand hast!
Ich bin dazu Übergegangen die Spielberichte als Videos zusammenzufassen. Beispiel:
http://ao-lai.blog.de/2009/11/01/kuerbis-kettensaegen-massaker-7286555/
Mit "Windows Movie Maker" geht das sehr Bequem. Ich muss dann auch nicht mehr so viele Bilder in den Blog hochladen. :)
Viele Grüße aus Essen,
Yitu
Danke Yitu. Dein Videobericht vom Kürbis-Kettensägenmassaker ist echt klasse gemacht. Ich werde das mal in Erwägung ziehen. Doc hat hier schon mal ein ähnlich bearbeitetes Filmchen eingestellt, nachdem Dr. Cindy-Anna Bones den Eingang zur hohlen Erde entdeckt hatte. Siehe:
"Auf den Spuren von Professor Bartowitsch" vom März 2009.
Michi
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